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müga® trifft auf Motorrad-Nostalgie!
Die Honda RC166
Diese bemerkenswerte Maschine verkörpert die Spitze der technischen Innovation und Rennerfolge, die Honda in den 1960er Jahren erreichte. Mit einem kühnen Design, einer leistungsstarken Antriebseinheit und einer beeindruckenden Rennhistorie fasziniert die RC166 weiterhin Enthusiasten und Motorsportfans auf der ganzen Welt. In diesem Fahrzeug vereinen sich Präzision, Geschwindigkeit und eine unvergleichliche Ästhetik zu einem Symbol für Honda's Engagement für Exzellenz und Spitzenleistungen im Motorsport.
Die Entscheidung, einen neuen Motor einzubauen, der den Abmessungen des Originals entsprach, erwies sich als entscheidend für das Projekt. Ein Vierzylinder mit 250 ccm, 16 Ventilen und zahnradgesteuerten Nockenwellen, der bei beeindruckenden 18.000 U/min eine Leistung von 48 PS erbringen kann, wurde ausgewählt. Dieser Motor war in Serienmotorrädern vorwiegend in Fernost im Einsatz und versprach sowohl Leistungsfähigkeit als auch Zuverlässigkeit.
Um das Werksmaterial zu schonen, wurde beschlossen, ein neues Fahrgestell mit allen Anbauteilen anzufertigen. Werner Jauch erhielt das Recht, weitere Motorräder aufzubauen und begann mit dem Bau einer Rahmenlehre. Die Motoren wurden aus Thailand importiert. Alle mechanischen Bauteile wurden in Eigenregie angefertigt.
Präzision mit der mügacenter A12040
Mithilfe des Präzisionsfräsens auf einer mügacenter A12040 wurden sowohl das obere als auch das untere Lenkkopflager einer RC166 in perfekter Kreisform ausgefräst. Durch den hochpräzisen Bearbeitungsvorgang wird eine nahtlose Passung gewährleistet sowie eine reibungslose Bewegung erzielt, was zu einer exzellenten Lenkungsfunktion und einem verbesserten Fahrerlebnis beiträgt.
Die A12040 ist für die Fertigung von großvolumigen Werkstücken ausgelegt. Mit einer Spindeldrehzahl von 12.000 U/min und Eilgängen von 48 m/min lassen sich große Verfahrwege schnell überbrücken. Das steife Guss-Maschinenbett sorgt dabei für die nötige Stabilität. Die Maschine ist von allen Seiten gut zugänglich und bietet auch großen Projekten den nötigen Platz für eine präzise Umsetzung.
Eine Hommage an die Handwerkskunst
Eine Erfolgsgeschichte wie diese ist selten das Werk einer Einzelperson. Es erforderte die Zusammenarbeit und Unterstützung von Partnern und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen. Die Verkleidung und weitere Kunststoffteile wurden von einem engen Bekannten angefertigt, während die Lackierung und Beschichtung der Bauteile in örtlichen Betrieben in Schwenningen durchgeführt wurden. "Alle Fremdarbeiten wurden nur möglich, weil die entsprechenden Chefs oder Besitzer der fertigenden Firmen großes Verständnis und Entgegenkommen im finanziellen Bereich gezeigt haben.", so Werner Jauch.
Derzeit befinden sich vier weitere Motorräder in der Aufbauphase. Sie sind eine Hommage an die Handwerkskunst und die Liebe zum Detail im Motorsport. Jauchs Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für die Leidenschaft und Präzision der Motorsportfanwelt. Wir sind stolz darauf, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein. Die Präzisionsmaschinen und technische Expertise haben dazu beigetragen, sicherzustellen, dass jedes Bauteil dieser Motorräder höchsten Standards entspricht. Diese Geschichte ist nicht nur eine Hommage an einen Champion, sondern auch an die Kraft der Freundschaft und die Entschlossenheit, die es braucht, um Träume wahr werden zu lassen.
müga® A12040
Vertikales Bearbeitungszentrum für die wirtschaftliche Fertigung großer Werkstücke
Verfahrwege X,Y,Z | 1200,500,550 mm |
Eilgänge X,Y,Z | 48,48,48 m/min |
Werkzeugaufnahme | ISO40 |
Drehzahl max. | 12.000 U/min |
Leistung | 7,5 kW |
Anzahl Werkzeuge | 24+1 |
Werkzeugwechsler | Schwenkarm |
Steuerung | Mitsubishi, Siemens, Fanuc |